Kontrollen anlässlich der DSGVO werden 2019 zunehmen
Nachdem seit Einführung der DSGVO zunächst die Beratung der Unternehmen Vorrang hatte, hat der baden-württembergische Landesbeauftragte für Datenschutz für das Jahr 2019 nun verstärkte Kontrollen angekündigt.
Die prophezeiten Katastrophenszenarien sind bis dato zum Glück ausgeblieben und es scheint, dass sich alles in Richtung Normalzustand hinbewegt . Die Abmahnwellen sind ebenso ausgeblieben, wie die Kontrollen bei Kleinunternehmen, Vereinen oder Privatpersonen, die wegen Verstößen gegen die Datenschutzvorgaben von den Behörden belangt werden sollten.
Haufe.de hat [hier] eine Reihe von Datenschutzverstößen gelistet, die wir im Folgenden noch einmal aufführen.
Zitat Anfang:
- So etwa das soziale Netzwerk Knuddels.de, das nach einem Diebstahl von unzureichend geschützten Nutzerdaten bereits 20.000 EUR zahlen musste,
- oder auch der kleinere Online-Versandunternehmer „Kolibri“, der für einen fehlenden Vertrag zur Auftragsverarbeitung von Kundendaten immerhin mit 5.000 EUR – nicht ganz unumstritten – zur Kasse gebeten wurde.
- Im Ausland gab es teilweise noch heftigere Strafen, etwa gegen Google, das in Frankreich wegen Verstößen gegen den Datenschutz ein Bußgeld von immerhin 50 Millionen EUR zahlen soll.
- Bereits im Juli 2018 verhängte die portugiesische Aufsichtsbehörde eine Geldbuße von 400.000 EUR gegen ein Krankenhaus wegen eines Zugriffs auf Patientendaten.
- Im Oktober 2018 verhängte die österreichische Datenschutzbehörde eine Geldbuße von 4.800 EUR wegen einer unzulässigen Videoüberwachung in einem öffentlichen Raum.
Zitat Ende.
Wird 2019 nun das „Jahr der Kontrolle“ gegen Verstöße gegen die DSGVO?
Es wurde nun angekündigt, dass es sowohl abgestimmte aber auch nicht abgestimmte Kontrollen geben soll, bei denen die Datenschutzbehörden auch Ihre staatsanwaltlichen Befugnisse anwenden möchte und auch durchaus Unterlagen beschlagnahmt werden könnten. Diese Kontrollen sollen zudem auch ohne das Vorliegen konkreter Beschwerden möglich sein.
Bei der DSGVO stehen vor allem Social-Media-Unternehmen im Fokus
Auch wenn der Datenschutzbeauftragte des Landes Baden-Württemberg klar stellte, dass man bei den DSGVO-Kontrollen in 2019 Schwerpunkte setzen möchte, werden wahrscheinlich vor allem:
- Social-Media-Unternehmen und
- Unternehmen, die große Mengen an sensiblen Daten verwalten
im Fokus stehen.
Vereine, die ebenfalls von den neuen Datenschutzvorschriften betroffen sind, sollen bei den Kontrollen anlässlich der DSGVO nicht im Fokus der Datenschutzbehörden stehen.
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